Vor 17 TagenSo hat weniger Last mehr Wirkung
Montagmorgen, 8:30 Uhr. Im Flur der Marketingabteilung türmen sich Kartons, bis zur Türklinke gestapelt. Auf jedem klebt ein Lieferschein, schief eingerissen. Die Assistenz ruft: „Die Broschüren für die Niederlassungen sind da!“ – und man sieht, wie drei Kollegen gleichzeitig die Augen verdrehen.
Der eine schiebt seinen Kaffeebecher zur Seite und sagt: „Super, dann ist der Vormittag wohl gelaufen.“ Die Kollegin nebenan sucht schon den Cutter. Und die Marketingleitung denkt sich still: „Das war eigentlich nicht mein Job.“ Spätestens beim dritten Karton merkt man: Hier läuft gerade mehr Logistik als Kommunikation.
Warum Prozesse mehr sind als Abläufe
Das Wort klingt nüchtern, aber Prozesse sind die stillen Strippenzieher im Hintergrund. Fehlen sie, merkt man es sofort: Kartons stehen im Weg, Aufgaben bleiben hängen, und am Ende sitzt man abends länger im Büro, ohne dass mehr erreicht wurde. Wenn sie dagegen gut funktionieren, fallen sie gar nicht auf – weil alles da ist, wo es hingehört.
Gerade bei Print zeigt sich das immer wieder. Broschüren, Kataloge, Flyer – alles schön produziert. Aber dann: Wer verteilt 1.000 Exemplare auf 20 Standorte? Wer schreibt die Adressaufkleber, wer kümmert sich um Nachbestellungen? Ohne Prozesse wird aus einer kreativen Idee schnell eine logistische Dauerbaustelle.
Andy Ziebold, Teamleitung Weiterverarbeitung bei uns
Wenn Last verschwindet
Vor einiger Zeit saß ich mit der Marketingleitung eines mittelständischen Unternehmens zusammen. Auf dem Tisch lagen drei Stapel: Adresslisten aus Excel, Korrekturabzüge in verschiedenen Versionen und eine offene Packliste vom letzten Mal. Dazu die Frage: „Wie schaffen wir es, dass diese Broschüren zuverlässig in allen Niederlassungen landen – ohne dass mein Team jedes Mal zwei Tage packt?“
Die Lösung war kein Hexenwerk, sondern eine konsequente Neuordnung der Abläufe. Heute bestellt jede Niederlassung direkt über ein zentrales Portal. Produktion, Lagerung und Versand laufen automatisiert. Niemand in der Zentrale muss mehr Cutter und Paketband in die Hand nehmen. Statt Kartons im Flur gibt es digitale Bestellbestätigungen – und zufriedene Gesichter, weil man sich wieder mit Inhalten beschäftigen kann, statt mit Lieferscheinen.
Prozesse sind Entlastung
Natürlich könnte man sagen: „Das kriegen wir schon irgendwie hin.“ Aber genau dieses „irgendwie“ ist teuer. Es kostet Zeit, Motivation und manchmal auch Nerven. Überlastete Teams, verpasste Deadlines, versteckte Zusatzkosten – all das sind Folgen fehlender Strukturen.
Ein guter Prozess ist kein Selbstzweck. Er ist wie ein unsichtbarer Service, der Komplexität reduziert. Er sorgt dafür, dass Ideen nicht im Karton steckenbleiben, sondern beim Kunden ankommen.
Weniger Kartons, mehr Wirkung
Prozesse sind wie die beste Logistik: Man sieht sie nicht, aber man spürt die Entlastung. Sie machen aus Arbeit Erleichterung, aus Stress Übersicht. Und genau das entscheidet darüber, ob Print als Hilfe wahrgenommen wird – oder als Last.
Denn am Ende geht es nicht darum, dass möglichst viele Broschüren fertig im Flur stehen. Sondern darum, dass sie dort ankommen, wo sie gebraucht werden – ohne dass jemand zwischen Cutter, Paketband und Kartonbergen die Lust verliert.
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