Vor 5781 TagenQuark Xpress zu Indesign konvertieren
Ich bin nun wirklich kein nachtragender Mensch. Nachdem ich 1985 mit PageMaker auf dem Mac begonnen habe folgte dann einige Jahre später der Wechsel zu Quark Xpress. Das damals deutlich bessere Programm und ganz schnell Marktführer. Die darauf von Quark an den Tag gelegte Arroganz und Ignoranz hat vermutlich nicht nur mich verärgert. Und so waren wir froh und glücklich, als mit Adobe Indesign ein ernst zu nehmender Konkurrent auf den Platz trat.
Und siehe da, die Machtverhältnisse verschoben sich zu Gunsten des Angreifers. Nicht nur ich wechselte mit einem Gefühl der Genugtuung zu Indesign. Und plötzlich merkte die Firma Quark, dass Kundenservice und kulantes Update-Verhalten wohl nötig wären, um weiterhin am Markt bestehen zu können. Ist mir egal. Solange Indesign ordentlich funktioniert und die Firma Adobe nicht allzusehr Oberwasser bekommt, werde ich nicht mehr wechseln.
Weil Wirkung kein Zufall ist. Sondern eine Entscheidung.:
- Unser Whitepaper: 10 starke Beispiele, wie Print Vertrauen und Relevanz schafft.
- Sie haben eine Idee? Wir sagen Ihnen, was die in Print kostet.
- Oder lassen Sie uns direkt denken: Kostenfreie Brainstorming-Session mit unseren Experten.
Weitere Artikel zum Thema
Wenn Haltung sichtbar ...
Man sieht es einem Printprodukt nicht immer sofort an. Aber man spürt es. Ob es gefallen will. Oder ...
mehr
Was Wirkung mit Mut zu ...
Es gibt diese Momente in der Gestaltung, da ist der erste Entwurf genau richtig. Er funktioniert. Er hat ...
mehr
Warum wir nicht alles ...
Es gibt in unserer Branche diesen hübschen Reflex: „Können Sie das auch?“ „Klar. Natürlich. Machen wir. Sofort.“ Wir ...
mehr
Das „Schicksal“ von QuarkXPress ist wohl ein Paradebeispiel dafür, wie eine Firma ihre Marktführerschaft durch Schnarchnasigkeit und Ignoranz verspielen und loyale Anwender innerhalb weniger Jahre fast komplett verprellen kann. Und das bei einer Firma, die eigentlich nur *ein* Produkt hat … ist mir nach wie vor unbegreiflich.
Wer einmal Blut geleckt und mit InDesign gearbeitet hat, wird wohl kaum wieder zurück zu QuarkXPress wollen: In InDesign geht nur wirklich ausnahmslos alles schneller, besser, einfacher, intuitiver, zuverlässiger, fehlerfreier.
Einspruch. Ich arbeite seit fast 20 Jahren mit Quark, und habe weit über tausend Quark-Dokumente in meinem Archiv, manche sogar noch in Quark 3.1. Mein Quark kenne ich halt blind, im Indesign muss ich zu viel probieren. Als Produktionsagentur muss ich sowohl auf PC als auch Mac gelieferte Dokumente im Original bearbeiten können. Das heisst Quark und auch die CS auf beiden Plattformen kaufen – das kostet… Anfänglich wurde die CS gepusht und sehr billig verkauft, um Marktanteile zu holen. Doch heute sind die permanenten neuen Versionen CS , und auch noch für beide Plattformen, schlichtweg unverschämt teuer.
Und zum Thema Konvertieren „Quark in Indesign“: ich habe schon vor Jahren die „Q2ID“_Extensions gekauft und ausprobiert, meines Erachtens muss man da aber so vieles manuell nachkorrigieren und anpassen, und das Fehlerrisiko ist so hoch, vor allem bei gelieferten Kundenjobs, das ist nicht praktikabel. Deshalb: der momentale Quark-Sale zum Update von sämtlichen alten Quark-Versionen auf v8.1 für 399,- € ist okay.
Also – ich bin und bleibe Quark-Setzer und mach Indesign nur wenn ich muss.
Ich sehe es wie Klaus … man muss praktisch beide Programme haben.
Außerdem hat Quartk seine Einstellung zum Kunden geändert – Spät, aber nicht zu spät. Der Service war schnell und kompetent.
Außerdem geht der Konvertierungsleitfaden nur bis Quark 6.
bruno neurath-wilson
@Klaus @ Bruno das sehe ich genauso. Wobei ich sagen muss, Quark ist seit 7.3 und jetzt mit 8.1 wieder mein erklärter Favorit. Ich arbeite mit Quark seit Version 3.1 und finde das Programm einfach gut. Adobe ist halt die globale Marke — mein geliebtes Macromedia Freehand wird nicht weiterentwickelt. Schade :-(!
Auch ich — Indesign nur wenn ich muss.