Vor 435 TagenVisitenkarte mit Farbnaht – drei Details, die man wissen sollte
Die Visitenkarte mit Farbnaht ist im Grunde eine Visitenkarte mit Duplex- oder Triplexkaschierung. Sprich: Sie ist zweilagig oder dreilagig aus Karton aufgebaut. Immer mal wieder sprechen mich Kunden darauf an und verwechseln den Farbschnitt mit der Vistenkarte mit Farbnaht. Beim Farbschnitt wird die Kante der Visitenkarte komplett mit einer (Sonder-)farbe bedruckt. Die Farbnaht hingegen ist ein farbiger Karton, der (in der Regel) zwischen zwei, meistens weiße, Kartonagen kaschiert wird.
Damit wird die Visitenkarte dann deutlich stärker als die üblichen 0,3 oder 0,4 mm. Stärken zwischen 0,6 und 0,9 mm sind kein Problem. Und auch mehr ist machbar. Zum Vergleich: Eine Kreditkarte ist 0,8 mm stark. Hier ist eher der gute Geschmack und Stilsicherheit entscheidend und nicht das technisch mögliche.
Nun aber zu den drei Details, die Sie wissen sollten, wenn Sie sich mit Der Visitenkarte mit Farbnaht beschäftigen:
1. Die Farbnaht wird aus einem farbigen Karton erzielt, der, fertig durchgefärbt, im Papiergroßhandel zu beziehen ist. Damit ist die Farbauswahl zwar groß, aber bei weitem nicht so umfangreich wie zum Beispeil die Pantone-Farbpalette. Der Wunsch nach Neonfarben oder sehr seltenen Pastelltönen ist meistens nicht zu erfüllen. Aber: Das ist nicht so dramatisch, wie es zunächst klingt. Schauen Sie sich das obige Beispiel an: Könnten Sie hier feststellen, welches dunkelrot aus einer dunkelrot Palette von Pantone hier zum Einsatz kam? Eben: Durch die sehr dünne Naht genügt es, wenn man die Farbe „so ungefähr” trifft. Es fällt nicht auf, wenn es da leichte Abweichungen zum CD gibt.
2. Im Gegensatz zum Farbschnitt haben Sie bei der Visitenkarte mit Farbnaht die Möglichkeit, die Oberflächen zum Schutz mit einer matten oder glänzenden Cellophanierung zu versehen. Beim farbschnitt wird der Profi abwinken und sagen: „Lieber nicht, die Folienkante stößt die Farbe ab.”.
3. Es ist wichtig, dass es zwischen den drei Kartonlagen einen starken Kontrast gibt und die mittlere Lage, die Farbnaht, so stark wie möglich ist. Heißt also: Eine gelbe Farbnaht zwischen weißen Außenlagen fällt wenig auf. Und je dünner die ist, um so kleiner ist der visuelle Effekt. Das Verfahren eignet sich also gut für dunkle und intensivfarbige Farbnähte, nicht aber für helle oder pastellige Farbnähte.
So, das waren auch schon die drei Details, auf die man im Vorfeld achten sollte, wenn eine Visitenkarte mit Farbnaht für Sie eine Option ist. Ungefähr zwölfunddreißig 😉 weitere Punkte können wir gerne besprechen, wenn SIe für Ihr Unternehmen solche repräsentativen Karten planen. Sinn machen Auflagen ab 300, besser 500 Karten aufwärts, bei denen aber Kartenversionen gemischt werden können. Also auch 5 x 100 Karten lassen sich zu wirtschaftlichen Stückpreisen produzieren.
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